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Große Nachfrage nach neu entwickeltem Loop-Pedal für Musiker

FRIDO verkauft Betaversionen schon vor erster Crowdfunding-Kampagne


Der von der Thüringer-Berliner Gründung FRIDO entwickelte MIDI-Controller FRIDO Looper hat bereits vor dem eigentlichen Crowdfunding mehrere Käufer gefunden. Zuletzt wurde der aktuelle Prototyp auf dem Berliner Wissenschaftsfestival Maker Faire einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt und auch die Planungsphase für eine Startnext-Kampagne hatte bereits begonnen. Die positive Resonanz hierauf führt aktuell dazu, dass sich die Entwickler veranlasst sehen, ein Kontingent an Betaversionen des Geräts anzubieten.

Eine Woche vor dem Start der ersten Finanzierungsrunde gab man bekannt, dass man nicht wie zunächst geplant, erst im Herbst eine fertige Version über die Crowdfunding-Plattform Startnext anbieten wird. Bereits ab dem 27.06.2018 werden über Earlybird-Bestellungen Betaversionen des Controllers verfügbar sein. Damit reagiert man auf Anfragen zahlreicher Musiker, die den FRIDO Looper bereits zum jetzigen Zeitpunkt erwerben wollen. Da man ohne Finanzierung noch keine großen Stückzahlen produzieren kann, wird man eine kleine Auflage anbieten. Der FRIDO Looper selbst ist ein fußgesteuerter MIDI-USB Controller. Zunächst für die Musiksoftware Ableton Live entwickelt, versteht er sich als Gerät, dass später auch für andere Programme wie Bitwig verfügbar sein wird. Dementsprechend bietet man den Musikern nicht nur die Betaversion des Controllers an, sondern auch die Möglichkeit selbst zu Testern zu werden und an der Entwicklung teil zu haben.



Marketingverantwortliche Ines Zimzinski, die als Initiatorin des Beraternetzwerks Crowdmate und als Vorständin des Deutschen Crowdsourcing Verbands auf einen breiten Erfahrungsschatz im Crowdfunding zurückgreifen kann, zeigt sich von der positiven Resonanz überrascht: "Uns hat der Umfang des Interesses ein klein wenig überrumpelt. Schließlich stehen wir noch ganz am Anfang. Vorbestellungen auf mehr Geräte als wir bis jetzt überhaupt Prototypen entwickelt haben, waren nicht das, womit ich gerechnet habe." Entwickler Johannes Wronka ergänzt: "Zugleich freuen wir uns sehr über die positive Resonanz, schließlich wollten wir mit FRIDO eine Alternative zu aktuellen Loop-Stations anbieten. Meine Idee war es zunächst, lediglich ein Problem zu bewältigen, dass ich als Gitarrist vor allem live bei der Verwendung von Loops hatte. Wenn ich jetzt auch die Probleme anderer Musiker lösen kann, indem diese selbst an der Entwicklung teilnehmen, ist das fantastisch."